Arbeiten von Paola Siri Renard in der Kunsthalle Recklinghausen

In der Kunsthalle Recklinghausen ist am Samstag eine Ausstellung mit Arbeiten der 1993 in Paris geborenen Künstlerin Paola Siri Renard eröffnet worden. Die Werke werden im Rahmen des Ausstellungsformats „Im Kabinett“ gezeigt, bei dem ein Werk oder eine Werkgruppe eines oder einer Studierenden einer Kunsthochschule präsentiert werden. Die Schau dauert bis zum 4. August.

Renard erhielt nach ihrem Studium bei Professorin Rita McBride an der Kunstakademie Düsseldorf zunächst ein Stipendium am Hoger Instituut voor Schone Kunsten in Gent erhalten und nimmt seit diesem Monat am Residenz-Programm des WIELS – Zentrum für zeitgenössische Kunst in Brüssel teil. Ihre Skulpturen säßen an Wänden oder schmiegten sich an den Boden, erklärte die Kunsthalle. Hybride Ornamente lägen dort als strahlend weiße, mehrere Meter große Objekte. Renard wolle mit ihrer Arbeit unter anderem Architektur und deren Machtsysteme thematisieren.