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Kunstausstellung über PCK-Raffinerie

Die PCK-Raffinerie in Schwedt wird Thema einer Kunstausstellung im brandenburgischen Landtag. Unter dem Titel „Industrie. Werte. Kultur.“ sollen vom 18. Februar bis zum 25. April Grafiken und Fotos mehrerer Künstler aus den Beständen des Stadtmuseums Schwedt gezeigt werden, wie die BSW-Fraktion am Mittwoch in Potsdam mitteilte. Schwerpunkt seien die Aufbaujahre der Raffinerie in den 60er Jahren in der DDR.

Alle Darstellungen seien wichtige Zeitdokumente der Stadt, deren jüngere Geschichte ebenso wie die Identität vieler Einwohnerinnen und Einwohner eng mit der strukturprägenden Industrieanlage verbunden sei, hieß es. Gezeigt würden Werke von Franz Nolde, Gyula Szepes, Claus Händel, Christian Metzner, Heidi Petzerling-Galle, Erich Hering und Johannes Hansky.

Der BSW-Fraktionsvorsitzende Niels-Olaf Lüders erklärte, Ziel der in den BSW-Fraktionsräumen gezeigten Ausstellung sei, die Beschäftigten in der Industrie und ihre Bedeutung für die Gesellschaft zu würdigen. Die Bilder erinnerten zugleich daran, wie sehr einst Künstler und Gesellschaft von den technischen Errungenschaften der Moderne fasziniert gewesen seien.

Industrieanlagen seien Orte, an denen Menschen zusammentreffen, um Werte zu schaffen, betonte das BSW. Sie prägten ihre Regionen und das dortige Miteinander und seien „faszinierende technische Meisterleistungen“. Die Raffinerie habe der Stadt Schwedt und ihren Bewohnern einst eine Zukunft und eine sinnstiftende Rolle in der gesellschaftlichen Arbeitsteilung gebracht.