Kulturstiftung lädt zum Tag des offenen Denkmals ein
Die Kulturstiftung Sachsen-Anhalt lädt zum Tag des offenen Denkmals am 8. September zu Sonderprogrammen und Führungen ein. Wie die Stiftung am Mittwoch in Halle mitteilte, werden insbesondere die zurzeit für die Öffentlichkeit geschlossenen Burganlagen Eckartsburg (Burgenlandkreis) und Schloss Allstedt im Rahmen von Sonderführungen geöffnet sein.
Auch Schloss Neuenburg bei Freyburg sowie der Hof von Schloss Goseck über dem Saaletal sind demnach an dem Tag für Besucher zugänglich. Alle vier Baudenkmale sind laut Kulturstiftung Teil des Sonderinvestitionsprogramms (SIP), mit dem Bund und Land in den kommenden Jahren insgesamt 200 Millionen Euro in den Erhalt von ausgewählten Burgen und Schlösser der Kulturstiftung investieren.
Auf Schloss Neuenburg werden die geplanten Baumaßnahmen vorgestellt, hieß es. Schloss Goseck präsentiere einen virtuellen 360-Grad-Rundgang. An jeder der insgesamt sieben Stationen seien mithilfe von digitalen Rekonstruktionen des Bauwerks „Zeitsprünge“ in das 12., 13. oder das 19. Jahrhundert möglich.
Seit Anfang 2023 verwaltet die Kulturstiftung auch Schloss Allstedt bei Sangerhausen, das durch die „Fürstenpredigt“ des Reformators Thomas Müntzer (um 1489-1525) bekannt wurde. Projektleiter Tibor Balogh und Museumsleiter Nico Schwerdt wollen zum Tag des offenen Denkmals einige im Bau befindliche Räume und die damit verbundenen Herausforderungen vorstellen, hieß es.
Der Tag des offenen Denkmals steht in diesem Jahr unter dem Motto „Wahr-Zeichen. Zeitzeugen der Geschichte“. Rund 5.500 Denkmale haben nach Angaben der Deutschen Stiftung Denkmalschutz geöffnet.