Kulturschaffende wollen über Klimaschutz beraten

Kulturschaffende laden im Juni zu einer Tagung nach Hannover ein, um über Möglichkeiten des Klimaschutzes in ihrer Branche zu diskutieren. Geplant seien am 10. und 11. Juni im Kulturzentrum Pavillon Hannover Vorträge, Workshops, Projektpräsentationen und eine Mini-Messe, wie die Veranstalter am Dienstag mitteilten. An der Organisation beteiligen sich die Stiftung Niedersachsen, die Kulturstiftung des Bundes und die Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist notwendig und über die Websites der Veranstalterinnen bis zum 31. Mai möglich.

Der Künstler Martin Kohlstedt werde am 10. Juni über sein Projekt „The Forest“ berichten und erklären, warum seine Initiative zur Wiederaufforstung im Thüringer Wald und seine Arbeit miteinander verbunden sind. Über Rahmenbedingungen und kulturpolitische Herausforderungen diskutieren am 11. Juni auf einem Podium Jacob Sylvester Bilabel vom Aktionsnetzwerk Nachhaltigkeit, Sebastian Brünger von der Kulturstiftung des Bundes, Corinna Fischer aus dem Landeskulturministerium und Franziska Mohaupt vom Bundesverband Soziokultur.

An beiden Veranstaltungstagen finden den Angaben zufolge zeitgleich jeweils vier Workshops statt. Themen sind unter anderem Klimakommunikation, Methodentipps aus der Nachhaltigkeitsberatung, klimabewusste Mobilität, nachhaltige künstlerische Praxis, Gemeinwohlökonomie und Klimabilanzierung. In Arbeitsgruppen solle unter anderem eine Erklärung für Nachhaltigkeit in der Kulturförderung diskutiert werden, die von der Stiftung Niedersachsen in Kooperation mit Förderern aus Niedersachsen erarbeitet wurde.