Kommissar Sörensen wird weiter von einer Angststörung gequält. Nach dem Auftauchen einer jungen Frau, die zuvor noch nie ihr Elternhaus verlassen hatte, ist er mit einer christlich-fundamentalistischen Sekte konfrontiert.
In Zusammenarbeit mit filmdienst.de und der Katholischen Filmkommission gibt die KNA Tipps zu besonderen TV-Filmen:
Mit dem unter einer Angststörung leidenden Kommissar Sörensen schuf der Schauspieler Bjarne Mädel in “Sörensen hat Angst” einen der sympathischsten und interessantesten Neuzugänge in die Riege der deutschen TV-Ermittler der letzten Jahre und gab obendrein erstmals als Regisseur eine würdige Talentprobe ab. “Sörensen fängt Feuer” von 2023 war das zweite Abenteuer des gebeutelten Polizisten.
Sörensen, der sich in Teil eins von Hamburg in ein friesisches Provinznest versetzen ließ, kämpft weiter mit seinen Problemen. Eines Nachts läuft ihm eine verstörte blinde Frau fast vors Auto, was Sörensen in einen verstörenden Fall um eine jahrelange Gefangenschaft und eine im Ort verstreute fundamentalistische Sekte hineinzieht.
Auch der zweite Teil legt den Fokus wieder stark auf die komplexe Hauptfigur, viel Atmosphäre und exzellente Darsteller in den Nebenrollen. Neben Bjarne Mädel geben sich unter anderem Michael Maertens, Luise Heyer, Karoline Eichhorn und Godehard Giese die Ehre. Mit trockenem Humor geht der Film gegen die bedrückenden Elemente der Handlung an, die zwar auch Krimi-Klischees bemüht, durch die humanistische Ausrichtung aber immer wieder aufgefangen wird.