Kriegsbilder – Wie kann man Medien kindersicher einrichten?

Medienpädagoge Michael Gurt vom Ratgeber flimmo.de gibt Eltern folgende Tipps, um Kinder vor Kriegsbildern bestmöglich zu schützen:

Eltern können sich auf der Seite der Landesmedienanstalten www.medien-kindersicher.de über technischen Schutz für Geräte, Dienste und Apps ihres Kindes informieren. Auf der Grundlage des Alters des Kindes und den von ihm genutzten Geräten und Diensten kann hier online eine maßgeschneiderte Lösung erstellt werden.

Seriöse Nachrichten- und Informationsseiten für Kinder benutzen – dazu zählen laut Pädagoge Gurt die Seiten etwa hanisauland.de, klexikon.de, fragfinn.de sowie die Sendungen „Logo“ und „Neuneinhalb“.

Einen gemeinsamen Mediennutzungsvertrag abschließen – mit Regeln, die auch die Erwachsenen berücksichtigen. Diese sollten Vorbildfunktion haben und sich auch selbst nicht dauernd verstörenden Nachrichten und Bildern aussetzen, empfiehlt Experte Gurt.

Dazu zählt, eigene Social-Media-Accounts auf privat zu stellen und die Geschäftsbedingungen der Plattformen zu beachten. Die Nutzung von Tik Tok ist etwa offiziell erst ab 13 Jahren erlaubt – aus gutem Grund, findet Gurt. „Hier gibt es zu viele Risiken, mit denen Kinder noch nicht umgehen können“.