Weihnachten wird nach Ansicht des baden-württembergischen Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann (Grüne) entspannter, wenn man in den Gottesdienst geht. „Das darf man auch, wenn man keiner Religionsgemeinschaft angehört“, sagte Kretschmann am Dienstag in Stuttgart. Generell sei es wichtig, in einer sich dramatisch verändernden Welt Rituale zu pflegen und sich etwa an Weihnachten der Familie, den Freunden und dem Weihnachtsgebäck zu widmen.
Kretschmanns Stellvertreter, Innenminister Thomas Strobl (CDU), freut sich aufs Ausschlafen, da man im Ministeramt unter Schlafmangel leide. Strobl warb dafür, sich zum Fest die biblische Weihnachtsgeschichte anzuhören, die Zuversicht und Hoffnung gebe. Dann denke man über wichtige Dinge nach und gewinne etwas Abstand zum Alltagsgeschäft. „Kümmern Sie sich ein bisschen um Ihre Lieben, vergessen Sie sich selber nicht“, riet der Innenminister für die Feiertage.
Die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen, Nicole Razavi (CDU), sagte, wenn am 24. Dezember am Nachmittag die Kirchenglocken läuten, kehre auch in ihrem Haus tatsächlich Ruhe ein. Das Schöne an Weihnachten sei: „Es kommt auf alle Fälle“, sagte die Ministerin augenzwinkernd. (3273/16.12.2025)