Anlässlich des „Endometriose Awareness Monats“ März wirbt die Techniker Krankenkasse (TK) für mehr Aufklärung über die Unterleibserkrankung. „Die Diagnose von Endometriose erfolgt oft erst nach Jahren, weil die Symptome vielfältig und unspezifisch sind“, teilte die Krankenkasse am Mittwoch mit. 2023 lebten in Baden-Württemberg fast 5.800 bei der TK versicherte Frauen mit der Diagnose. Fachleuten zufolge sei im Schnitt fast jede zehnte Frau davon betroffen.
Laut der Krankenkasse sei es wichtig, jede Art von Regelschmerzen aufmerksam zu beobachten. „Bei jungen Frauen und Mädchen stehen auch Angehörige in der Verantwortung, Beschwerden ernst zu nehmen“, heißt es weiter. Endometriose entsteht, wenn Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst, etwa an den Eierstöcken, Eileitern oder anderen Organen im Bauchraum. Dies führt zu schmerzhaften Entzündungen und Verwachsungen und kann unfruchtbar machen. In Baden-Württemberg zählt die TK insgesamt rund 641.000 weibliche Versicherte.
(0557/12.03.2025)