In Hamburg ist die Gefahr, an einer Sucht zu erkranken, größer als im Bundesschnitt. Beschäftigte in den Bereichen Energie-, Wasserversorgung, Entsorgung und Baugewerbe sowie in der Gastronomie und im Beherbergungsgewerbe besonders gefährdet, teilte die Barmer-Krankenkasse am Donnerstag unter Berufung auf Daten des Morbiditäts- und Sozialatlas’ des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung mit. Demnach lag die Rate für eine Suchterkrankung im Zusammenhang mit Alkohol, Drogen oder Medikamenten im Jahr 2021 bei 202 Fällen im Bereich Ver- und Entsorgung und Bau bzw. bei 194 Fällen im Gastgewerbe pro 10.000 Einwohner. Am geringsten sei das Risiko einer Abhängigkeit in Hamburg in der Verwaltung mit 116 Fällen, hieß es.
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