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Krankenhäusern in Buenos Aires droht Überlastung wegen Dengue-Fieber

Wegen des Ausbruchs des Dengue-Fiebers droht in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires eine Überlastung des Gesundheitswesens. „Viele Patienten kommen dehydriert und mit hohem Fieber in die Notaufnahme“, sagte der Gesundheitsminister der Millionenmetropole, Fernán Quiros, dem Sender Radio Mitre am Mittwoch (Ortszeit). Um den Ansturm zu bewältigen, seien 18 weitere Notfallstationen eingerichtet worden.

Südamerika erlebt derzeit einen schweren Dengue-Ausbruch. Bis zum 25. März meldete die Panamerikanische Gesundheitsorganisation knapp drei Millionen Ansteckungsfälle, besonders betroffen ist Brasilien. Bis zum 7. März starben demnach knapp 500 Menschen im Zusammenhang mit Dengue.

Die Krankheit wird über die Gelbfiebermücke übertragen und führt zu starkem Fieber sowie Schmerzen. Aufgrund der höheren Temperaturen im Zuge des Klimawandels breitet sich der Überträger immer weiter aus. Erstmals wird nun auch in Buenos Aires von einer endemischen Krankheit gesprochen. Die 14-Millionen-Einwohnerstadt meldete für das laufende Jahr bereits über 50.000 Ansteckungsfälle.