Konzertreihe mit Veeh-Harfe

Im Mittelpunkt der Reihe „Konzerte der leisen Töne“ steht von Sonnabend (28. Oktober, 18 Uhr) in der katholischen Kirche St. Joseph Greifswald bis Mittwoch (1. November, 19 Uhr) in den Räumen der Landeskirchlichen Gemeinschaft Stralsund die erst 1992 entwickelte Veeh-Harfe. Die Musiker Waltraud und Heinrich Kaufmann und ihr Team interpretieren in Kirchen Mecklenburg-Vorpommerns mit dem Instrument musikalische Stücke, wie der Pommersche Evangelische Kirchenkreis am Donnerstag mitteilte.

„Das Instrument ist dem liebenden Herzen des Vaters Herrmann Veeh, der viel über seinen Sohn Andreas, der an Trisomie 21 litt, nachgedacht hat, entsprungen“, sagt der Initiator der Veranstaltungsreihe, Kantor Stefan Zeitz von der Greifswalder Christus-Kirchengemeinde. Veeh habe die Harfe aus der Akkordzither entwickelt. Auch eine entsprechende Notenschrift habe er konzipiert. Das Instrument sei leicht erlernbar. Eine Notenschablone werde zwischen die Saiten und den Klangkörper gelegt, damit die Harfe gespielt werden könne. „Vor allem ältere Menschen freuen sich, dass sie so noch einmal ein Instrument spielen können. Auch wird die Kommunikation der beiden Gehirnhälften beim Spielen gefördert“, sagt Zeitz.

Am Sonntag (29. Oktober, 10 Uhr) ist ein Auftritt im Gottesdienst der Grimmer St. Marienkirche mit Liedern aus der deutschen Messe von Franz Schubert geplant. Ebenfalls am Sonntag (29. Oktober, 18 Uhr) findet ein Konzert in der Altlutherischen Kirche St. Otto in Greifswald statt. Am Reformationstag (31. Oktober, 9.30 Uhr) spielt das Team rund um Waltraud und Heinrich Kaufmann im Abendmahlsgottesdienst von St. Marien Usedom. Am 1. November (15.30 Uhr) findet ein Konzert im Schwesternheimathaus Stralsund statt.