Konfirmanden-Unterricht findet wieder statt

Ein Schritt zur Normalität in der Corona-Krise: Kirchenvorstände und Konfi-Gruppen dürfen sich unter Auflagen wieder treffen. Doch viele Veranstaltungen bleiben verboten.

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Wolfenbüttel. In der braunschweigischen Landeskirche sollen wieder Gremiensitzungen und Konfirmanden-Unterricht stattfinden. Das ermöglichten die aktuellen Corona-Regeln des Landes Niedersachsen, die am Montag in Kraft getreten seien, teilt die evangelische Landeskirche in Wolfenbüttel mit. Das betreffe unter anderem Kirchenvorstände, Pfarrverbandsversammlungen, Propsteivorstände und Propsteisynoden.

Voraussetzung sei, dass zu jedem Zeitpunkt der Mindestabstand von anderthalb Metern zu jeder Person gewährleistet ist, die nicht dem eigenen Hausstand angehört. Unter Wahrung der Abstandsregel dürfen auch wieder Konfirmanden zum Unterricht zusammenkommen. Auch Elternabende seien möglich. Für Sitzungen und Unterricht können die Gemeindehäuser wieder genutzt werden, sofern die geltenden Hygieneregeln eingehalten werden. Andere Veranstaltungen wie Gruppen, Kreise oder Chorproben sind nach Angaben der Landeskirche aber weiter nicht zulässig.

Auch Trauergottesdienste erlaubt

Bei Trauerfeiern auf dem Friedhof können künftig bis zu 20 Personen teilnehmen. Auch Trauergottesdienste in Kirchen sind wieder möglich – die Zahl der Teilnehmer richtet sich dabei nach den Beschränkungen durch die Corona-Regeln für die jeweilige Kirche. Die Landeskirche hat ihre Gemeinden bereits über die Lockerungen informiert. Zur Evangelisch-lutherischen Landeskirche in Braunschweig gehören 312 Gemeinden mit rund 328.000 Mitgliedern im Südosten Niedersachsens und Teilen Sachsen-Anhalts. (epd)