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Kommunen: Flüchtlinge sollen vom ersten Tag an arbeiten dürfen

Geflüchtete Menschen sollen vom ersten Tag an in Deutschland arbeiten dürfen. Das fordert der Deutsche Städte- und Gemeindebund. Wer eine Bleibeperspektive habe, solle sofort auch eine Arbeitserlaubnis erhalten, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Freitag).

Arbeit könne einen wesentlichen Beitrag zur Integration leisten – und der Bedarf auf dem Arbeitsmarkt sei da: “Auch bei dem Betrieb von Gemeinschaftsunterkünften braucht es unterschiedliche Berufsgruppen”, fügte er hinzu. Wichtig wäre es aus Landsbergs Sicht auch, Vorkenntnisse von Geflüchteten schon bei der Registrierung zu erfassen.

“Die Erwartungen an mögliche verpflichtende gemeinnützige Arbeit sind teilweise zu hoch”, ergänzte er: “Die Kapazitäten sind hier begrenzt und der bürokratische Aufwand groß.” Die Möglichkeiten, bei Nichterscheinen zu sanktionieren, würden auch nicht ausreichen: “Es braucht keine Symbolpolitik, sondern pragmatische Ansätze zum Umgang mit den Geflüchteten, die hier sind und eine Begrenzung des Zuzugs für die Zukunft.”