Noch bis zum 13. April werden Kandidatinnen oder Kandidaten für den Würzburger Friedenspreis 2025 gesucht. Seit 1995 wird der Preis jährlich an eine Gruppe oder eine Einzelperson aus der Region verliehen, die sich für Frieden und gewaltfreie Konfliktbearbeitung, für Völkerverständigung oder die Bewahrung der natürlichen Lebensgrundlagen eingesetzt hat, wie das Friedenspreis-Komitee mitteilte. Bürgerinnen und Bürger aus Unterfranken sind dazu aufgerufen, Vorschläge einzureichen. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird zum 31. Mal vergeben.
Der Friedenspreis sei „ein deutliches Zeichen gegen die derzeitigen Kriege, Konflikte und deren Opfer, sowie für ein friedliches Miteinander“, teilte das Komitee weiter mit. Frieden bedeute mehr als die Abwesenheit von Krieg. Es gehe auch um soziale Gerechtigkeit, den Schutz von Minderheiten und den Erhalt der Umwelt. Das Friedenspreis- Komitee besteht aus ungefähr 30 Gruppen der Friedens-, Umwelt- und Integrationsarbeit sowie aus verschiedenen Parteien, Organisationen und Verbänden. Die Verleihung des 31. Würzburger Friedenspreises ist für den 20. Juli geplant.
Bisherige Preisträger waren unter anderem der aus Äthiopien geflüchtete Journalist Addis Mulugeta, der katholische Hochschulpfarrer Burkhard Hose sowie die Holocaust-Überlebende Sintezza Rita Prigmore. Vergangenes Jahr ging die Auszeichnung an die „Würzburger Woche gegen Rassismus“. (0825/10.03.2025)