Kölner Museum zeigt Ausstellung zu iranischen Teppichwebern

Das Rautenstrauch-Joest-Museum in Köln präsentiert ab dem 27. September eine Ausstellung mit Teppichen, die im Iran gewebt wurden. Die Schau mit dem Titel „We are not carpets“ (Wir sind keine Teppiche) will über das Leben und das Handwerk der Teppichweber informieren und die globalen und lokalen Herausforderungen des Wirtschafts- und Sozialsystems deutlich machen, wie die Stadt Köln am Freitag mitteilte. Dabei solle auch die jahrhundertelange systematische Marginalisierung und Ausnutzung von Weberinnen und Webern thematisiert werden.

Die bis zum 5. Januar dauernde Ausstellung in dem ethnologischen Museum ist das Ergebnis des Forschungsprojektes „Weaving Memories“, das Webern aus der Provinz Nord-Khorasan im Iran eine Plattform bietet, um ihre Geschichten zu erzählen und ihr Handwerk als Kunstwerke zu präsentieren. Ergänzt werden die ausgestellten Teppiche von kurzen Videos, die mit den Webern während der Entstehung der Teppiche produziert wurden.