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“Schätze aus dem Dombauarchiv” in Köln zu sehen

Die Kölner Domschatzkammer präsentiert ab Samstag bis zum 1. Juni ihre neue Ausstellung „Der Kölner Dom und was damit zusammenhängt – Schätze aus dem Dombauarchiv“. Im Mittelpunkt der Schau stehe die Kunstsammlung des Dombauarchivs, teilte die Kölner Dombauhütte am Freitag mit. Gezeigt würden einige besondere Kunstwerke und Objekte zum Kölner Dom, die während der Amtszeit des scheidenden Archivleiters Klaus Hardering in den vergangenen 18 Jahren für die Sammlung erworben wurden.

Dazu gehörten etwa zwei Ölgemälde aus dem Jahr 1857 des in Gent geborenen Malers Emile Pierre Joseph de Cauwer mit einer Außen- und einer Innenansicht der Kathedrale, hieß es. Zu sehen sei auch Porzellan der Firma Villeroy & Boch mit Dommotiven und ein aus Gips gefertigtes Porträtmedaillon des Juristen, Politikers und Bauforschers August Reichensperger (1808-1895), der Gründungsmitglied und Sekretär des Zentral-Dombau-Vereins und Herausgeber des Kölner Domblattes war.

Der Hauptbestand des Dombauarchivs umfasst den Angaben zufolge sämtliche Akten zu Bau und Ausstattung des Kölner Domes seit der Wiederbegründung der Kölner Dombauhütte im Jahre 1824. Dazu zählten alleine 20.000 Pläne und Zeichnungen, aber auch 50.000 Fotografien, Entwurfs- und Ausführungsmodelle, ehemaliges Dominventar und historische Baugeräte. Dazu komme eine Kunstsammlung von Gemälden, Grafiken, Skulpturen und Kunstgewerbe, die im Zusammenhang mit dem Kölner Dom und der Verehrungsgeschichte der Heiligen Drei Könige stehen.