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“Köln stellt sich quer” ruft zur Aschermittwochs-Mahnwache auf

Mit einer Mahnwache will die Initiative „Köln stellt sich quer“ an Aschermittwoch (5. März) gegen ein Treffen der AfD im Kölner Gürzenich demonstrieren. Die Mahnwache reihe sich in ähnliche Aktionen rund um den Gürzenich anderer Organisationen ein, kündigte „Köln stellt sich quer“ am Mittwoch an. Die eigene Protest-Aktion finde von 13 bis 15 Uhr an der Martinstraße statt.

„Wir wollen deutlich machen: für uns ist es keine Normalität, wenn die rechtsextreme AfD kommunale Räume für Veranstaltungen nutzt“, erklärten die Sprecherinnen und Sprecher der Initiative, zu der auch die die Bürgermeisterin Brigitta Bülow (Grüne) gehört. Der Gürzenich in der Kölner Altstadt, einst mittelalterliches Tanzhaus, später barockes Kaufhaus, ist heute ein Fest- und Repräsentationsbau der Stadt Köln mit historischer Fassade und Nachkriegsambiente im Inneren.

Die Initiative appelliert an die Stadt, ihren rechtlichen Rahmen zu nutzen und sich mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dafür einzusetzen, „dass rechtsextreme Parteien und Gruppierungen keine städtischen Räume zur Verfügung gestellt bekommen“. Die AfD verbreite rassistische, menschen- und demokratiefeindliche Inhalte und stelle eine ernsthafte Bedrohung für die freiheitlich-demokratische Grundordnung dar, erklärte „Köln stellt sich quer“. Rat und Verwaltung müssten alle Möglichkeiten ausschöpfen, um zu verhindern, dass der AfD durch die Überlassung kommunaler Räume eine Bühne für Hass und Hetze geboten werde.