Klaus Dürkop erhält Lina-Hähnle-Medaille für Lebenswerk

Der Naturschützer Klaus Dürkop hat die Lina-Hähnle-Medaille für sein Lebenswerk im Naturschutz erhalten. Dürkop war von 1987 bis 1992 Präsident des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu) und habe zur Zusammenführung der ostdeutschen Naturschutzorganisationen beigetragen, wie der Nabu am Freitag mitteilte. Zudem habe er die Nabu-Ortsgruppe Heiligenhafen von 1976 bis 2023 geleitet und sich besonders für das Naturschutzgebiet Graswarder eingesetzt.

„Man kann ohne Zweifel sagen, dass er sich sein ganzes Leben lang mit Leidenschaft für die Natur eingesetzt hat – sowohl mit praktischer Arbeit vor Ort als auch in verantwortungsvollen Funktionen auf der Landesebene bis hin zur Leitung des NABU auf Bundesebene“, sagte Vorstandsmitglied Fritz Heydemann.

Die Lina-Hähnle-Medaille ist die höchste Auszeichnung des Nabu und wird an ehrenamtlich tätige Mitglieder verliehen. Sie ist benannt nach der Gründerin des Deutschen Bundes für Vogelschutz (seit 1990: Nabu), Lina Hähnle (1851-1941).

Mit mehr als 940.000 Mitgliedern und Fördernden (Schleswig-Holstein: rund 30.000) ist der 1899 gegründete Nabu eigenen Angaben zufolge der älteste und mitgliederstärkste Umweltverband Deutschlands.