Kirchliche Kliniken haben Zusammenschluss besiegelt

Die beiden Nürnberger kirchlichen Krankenhäuser Martha-Maria und St. Theresien-Krankenhaus haben ihren Zusammenschluss notariell besiegelt. Sie führen nun den Namen „Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien“, teilten die Kliniken am Montag mit. Das St. Theresien-Krankenhaus Nürnberg ist eine Gründung der Ordensgemeinschaft der Schwestern vom Göttlichen Erlöser. Das Krankenhaus Martha-Maria Nürnberg gehört zum Diakoniewerk Martha-Maria der Evangelisch-methodistischen Kirche.

Im gemeinsamen Krankenhaus könnten rund 1.700 Mitarbeitende jährlich mehr als 26.000 stationäre sowie 27.000 ambulante Patientinnen und Patienten versorgen, teilten die Verantwortlichen mit.

Mit dem Notarvertrag habe man in dem vor einem guten Jahr begonnenen Fusionsprozess einen Meilenstein erreicht, sagte der Vorstandsvorsitzende des Diakoniewerks Martha-Maria, Hans-Martin Niethammer. Man sei überzeugt, „den Auftrag einer Gesundheitsversorgung im Geiste christlicher Nächstenliebe gemeinsam besser erfüllen können“. Profitieren würden Patienten und Mitarbeitende, die Kliniken seien besser für die Zukunft gerüstet.

Der Geschäftsführer der gemeinnützigen Trägergesellschaft, Rainer Beyer, sagte, die weitere Entwicklung des Krankenhauses werde „im ökumenischen Geist geschehen“. Er sei überzeugt, dass das Erbe der katholischen Schwestern auch von den Verantwortlichen von Martha-Maria gewürdigt und fortgeführt werde. (00/1924/24.06.2024)