Von Wolff v. Rechenberg und Constanze Broelemann (epd)
Gerade hat Christof Reinecke vom Förderverein der Dorfkirche in Buckow die Geschichte der alten Pilgerstätte erklärt, da platzt ein Mann in Fahrradkluft hinein. Er sei mit seinen Kumpels zum Radpilgern unterwegs. Jetzt will er wissen, wo man in Buckow übernachten oder etwas trinken kann, und wie man zum nächsten Bahnhof kommt. Der Förderverein demonstriert, wie gut die Gemeinde auf die erwarteten BUGA-Touristen vorbereitet ist. Die kleine Spielszene war ein origineller Höhepunkt der Pressereise über die „Kirchenwege im Havelland“, zu der die Landeskirche eingeladen hatte.Die Bundesgartenschau 2015 wird fünf Ausstellungs-orte umfassen: Brandenburg an der Havel, Premnitz, Rathenow, Stölln und die Hansestadt Havelberg. Mittendrin und dazwischen liegen auf 584 Kilometern 85 Kirchen, die sich auf BUGA-Reisende freuen. Zu Fuß, per Rad, mit dem Boot oder auch per Auto und Motorrad lassen sich die Kirchen auf ausgewiesenen Routen erwandern. „Kirche ist in der Region dicht vertreten. Unsere Beteiligung an der BUGA ist eine Chance, uns als Kirche mit vielen Angeboten zu zeigen“, sagte Generalsuperintendentin Heilgard Asmus aus Potsdam bei der Vorstellung.Die „Kirchenwege“ sind dabei eines der Projekte von evangelischer Landeskirche und dem katholischen Erzbistum. „Unterwegs von Dom zu Dom“, „Von Kirchhof zu Kirchhof“ oder „Von Dorfkirche zu Dorfkirche“ nennen sich die Routen. Mithilfe von Flyern können Interessierte die Routen planen. Nach Angaben von Projektentwicklerin Angela Wuschko sind sie ab Mitte März in Kirchen, Touristikinformationen und im Internet verfügbar. (…)
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