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Kirchenvertreter: Gemeinsam “Durststrecken” des Leben bewältigen

Die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und der Speyerer katholische Bischof Karl-Heinz Wiesemann haben zu Solidarität mit benachteiligten Menschen aufgerufen. Auf den täglichen „Durststrecken“ des Lebens könnten biblische Geschichten von Zusammenhalt und Gottvertrauen neuen Mut geben und zum Anpacken anspornen, sagte Kirchenpräsidentin Wüst laut vorab veröffentlichtem Redemanuskript bei einem ökumenischen Gottesdienst zum Abschluss des 38. Rheinland-Pfalz-Tages in Neustadt an der Weinstraße. Das Motto der Dialogpredigt mit Bischof Wiesemann war „Zusammen Wunder Wirken“

Das dreitägige Landesfest spiegele die beeindruckende Vielfalt und den Zusammenhalt der Menschen in allen Regionen von Rheinland-Pfalz wider, würdigte Bischof Wiesemann. Viele von ihnen engagierten sich ehrenamtlich. Dennoch gebe es abgehängte Menschen, denen Bildungs- und Aufstiegschancen verwehrt blieben und die durch die Maschen der Sozialsysteme fielen. „Keiner soll alleine bleiben in seinem Durst nach Leben und Freude, nach Anerkennung und Gemeinschaft“, appellierte Wiesemann. Der Lebensdurst aller Menschen müsse gestillt werden.

Die Evangelische Kirche der Pfalz und das Bistum Speyer hatten für den Rheinland-Pfalz-Tag vom 23. bis 25.
Mai in Neustadt jeweils ein eigenes Programm auf die Beine gestellt. Zudem waren ökumenische Teams bei Paraden durch die Innenstadt unterwegs und spendeten den Besucherinnen und Besuchern den Segen.