Kirchentag plant Straßenfest und mobiles Abendmahl

Die Besucherinnen und Besucher des Kirchentags in Hannover erwarten einige Höhepunkte. Zum Beispiel ein „Abendmahl unterwegs“.

Für die Auftakt-Veranstaltung des Kirchentags, den „Abend der Begegnung“, geht's direkt in die Hannover City
Für die Auftakt-Veranstaltung des Kirchentags, den „Abend der Begegnung“, geht's direkt in die Hannover CityImago / imagebroker

Ein buntes Straßenfest, Musik und „Abendmahl unterwegs“: Diese Highlights erwarteten die Besucherinnen und Besucher des Deutschen Evangelischen Kirchentags in Hannover könnten, sagte der landeskirchliche Beauftragte für den Kirchentag, Andreas Behr, vor dem Kirchenparlament der Landeskirche Hannovers. Bei der Großveranstaltung vom 30. April bis zum 4. Mai 2025 werden mehrere Zehntausend Besucher erwartet.

Der Kirchentag mit dem Motto „mutig – stark – beherzt“ ist bereits der fünfte in der niedersächsischen Landeshauptstadt. Er werde mit 1.500 Veranstaltungen vor allem in der Innenstadt und auf dem Messegelände gefeiert, sagte Behr. Geplant seien ein Großkonzert für Demokratie und zwei große Konzerte am Neuen Rathaus und auf dem Opernplatz „mit besonderem Konzertprogramm“. Einer der Künstler ist der schwedische Posaunist und Sänger Nils Landgren.

Kirchentag: Eigenes Bühnenprogramm für Jugendliche geplant

Für die Auftakt-Veranstaltung des Kirchentags, dem „Abend der Begegnung“ am Mittwoch in Hannovers City, werden den Angaben zufolge rund 200 Stände und acht Bühnen aufgebaut. Am Hauptbahnhof sollen ein Vesperkirchenzelt und eine Willkommensbühne stehen. Teil des Programm sind ein Begegnungscafé der Landeskirche mit dem Namen „Kreuz & Bohne“ im Stadtzentrum und eine Tanzfläche in der Altstadt. Für Jugendliche ist ein eigenes Bühnenprogramm geplant.

Außerdem werde am Mittwochabend zwischen den Ständen an vier oder fünf Orten erstmalig ein „Abendmahl unterwegs“ angeboten, sagte Behr. „Das Besondere ist dabei, dass es keine gottesdienstlich geprägten Orte sind, auch wird kein klassischer Altar aufgebaut, sondern alles bleibt sichtbar mobil.“

Der Kirchentag wurde 1949 in Hannover als christliche Laienbewegung gegründet. Er wird alle zwei Jahre in einer anderen deutschen Großstadt ausgerichtet.