Kirchenprogramm der Landesgartenschau beendet

Sachsen-Anhalts Landesgartenschau in Bad Dürrenberg ist nach 178 Tagen zu Ende gegangen. An dem Programm während der sechsmonatigen Landschaftsausstellung beteiligten sich auch die Kirchen. Die Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Merseburg, Christiane Kellner, betonte in ihrer Predigt zum Abschluss des Kirchenprogramms am Sonntag laut Manuskript die Bedeutung segensreichen Handelns. Die kirchlichen Veranstaltungen standen unter dem Motto „Gottes Wort im Blütenmeer“.

Ein Segen sei nichts, was ein Mensch aus sich heraus bewerkstelligen müsse, er werde ihm zugesprochen, betonte Kellner laut Manuskript: „Gott sei Dank, wir sind zuerst Empfangende und dann Gebende.“ Geben könne nur, wer zuvor Empfangender gewesen sei. Ihre Predigt hatte Kellner unter den Leitsatz „Du sollst ein Segen sein“ gestellt. Während der Landesgartenschau war eine gleichnamige Engelskulptur in einem der großen Bäume des Ausstellungsgeländes im Bad Dürrenberger Kurpark zu sehen.

Die Landesgartenschau war am 19. April von Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) eröffnet worden. Die Kirchen waren erstmals nicht dauerhaft auf der Ausstellung präsent. Stattdessen gab es einzelne Großveranstaltungen auf der Hauptbühne, unter anderem besondere Gottesdienste, einen Bläsertag und ein Chorfest. Zudem präsentierten sich jeweils samstags Seelsorgeangebote sowie soziale Einrichtungen.

Bis Anfang Oktober haben laut Veranstalter mehr als 450.000 Menschen die Landesgartenschau besucht. Die nächste Gartenschau in Sachsen-Anhalt soll 2027 in Wittenberg ausgerichtet werden.