Die pfälzische Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst hat nach der Todesfahrt von Mannheim allen Betroffenen ihr Mitgefühl ausgesprochen und den Einsatzkräften gedankt. „Mit Entsetzen und tiefem Schmerz erleben wir wieder, wie ein einzelner durch eine Gewalttat großes Leid unter vielen anrichtet“, sagte Wüst am Dienstag in Speyer. Die Gedanken und Gebete der Menschen seien bei den Opfern und ihren Angehörigen.
„Unser Mitgefühl gilt allen, die von diesem Akt blinder Gewalt betroffen sind, für die an einem Rosenmontag der Himmel eingestürzt ist“, sagte Wüst. Sie dankte besonders den Einsatzkräften und allen, die vor Ort ihr Möglichstes gegeben haben, um Leben zu retten und Sicherheit wiederherzustellen. „Ihr Dienst ist ein Zeichen der Menschlichkeit und Hoffnung inmitten des Schreckens“, sagte die Kirchenpräsidentin.
Tatverdächtig ist ein 40-jähriger Deutscher aus Ludwigshafen. Er soll am Montagmorgen mit einem Auto in eine Gruppe von Menschen in der Mannheimer Innenstadt gefahren sein. Dabei wurden zwei Menschen getötet und elf verletzt, darunter vier Personen schwer. Die Staatsanwaltschaft Ludwigshafen leitete ein Ermittlungsverfahren gegen den Tatverdächtigen wegen zweifachen Mordes und mehrfachen versuchten Mordes ein. Es gebe Anhaltspunkte auf eine psychische Erkrankung des Täters. (0481/04.03.2025)