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Kirchenpräsidentin Bei der Wieden gratuliert Amtsvorgänger Heimbucher

Die reformierte Kirchenpräsidentin Susanne Bei der Wieden hat ihren Amtsvorgänger Martin Heimbucher anlässlich seines 70. Geburtstages gewürdigt. „In unserer Kirche werden seine theologischen Impulse noch lange nachwirken“, sagte sie am Freitag. Besonders dankbar sei ihm die Evangelisch-reformierte Kirche „für seine unermüdlichen Hinweise auf die jüdischen Wurzeln unserer christlichen Verkündigung und Lehre“ sowie für die kluge Weiterführung der friedensethischen Tradition in der reformierten Kirche.

Überdies werde Heimbucher auch mit dem in seiner Amtszeit begonnenen Zukunftsprozess in Erinnerung bleiben. Dieser habe die Notwendigkeit der Kooperation von Kirchengemeinden hervorgebracht und bilde die Grundlage für aktuelle Transformationsprozesse.

Martin Heimbucher wuchs in Kassel auf. An der Universität Göttingen promovierte er mit einer Arbeit über die Bekennende Kirche. Zunächst war er Pfarrer in der Lippischen Landeskirche, bevor er Pastor der evangelisch-reformierten Gemeinde Eddigehausen bei Göttingen wurde. Vor seinem Amt als Kirchenpräsident arbeitete er sechs Jahre als Theologischer Referent im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) in Hannover. Aktuell engagiert sich Heimbucher in Leer besonders bei Solidaritätsaktionen für Ukrainerinnen und Ukrainer.