Kirchenparlament berät über Aufarbeitung von sexualisierter Gewalt

Das Parlament der evangelischen Landeskirche Hannovers kommt morgen (Dienstag) in Hannover zu seiner Herbsttagung zusammen. Im Mittelpunkt der Landessynode stehen der Haushaltsplan für die Jahre 2025 und 2026 sowie die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt. Weiterer Schwerpunkt ist die Zukunftsplanung von Deutschlands größter Landeskirche angesichts sinkender Mitgliederzahlen und Finanzen.

Für Mittwoch wird der turnusgemäße Bericht von Landesbischof Ralf Meister erwartet. Die 79 Mitglieder des Kirchenparlaments tagen bis zum Freitag im diakonischen Henriettenstift. Der Landeskirche sind mehr als 1.200 Gemeinden zwischen dem Landkreis Göttingen und der Nordsee mit rund 2,2 Millionen Mitgliedern angegliedert. Ihr Gebiet umfasst drei Viertel Niedersachsens. Der Haushaltsansatz für das laufende Jahr 2024 lag bei rund 730 Millionen Euro.