Artikel teilen:

Kirchenkreis Mecklenburg streicht 60 Vollzeitstellen

Im Kirchenkreis Mecklenburg wird in den kommenden Jahren die Anzahl der Pfarr- und Mitarbeiterstellen um 60 sogenannte Vollbeschäftigteneinheiten (VbE) reduziert. Laut neuer Stellenplanung 2026-2032 geht damit die Zahl von rund 307 auf rund 247 VbE zurück, hieß es im Bericht des Kirchenkreisrates, der am Sonnabend auf der Kirchenkreissynode in Güstrow (Landkreis Rostock) vorgestellt wurde. „Diese Zahlen machen deutlich, warum Kooperationen zwischen Kirchengemeinden bis hin zu Pfarrsprengeln und Fusionen notwendig wurden“, sagte Pröpstin Britta Carstensen laut Mitteilung des Kirchenkreises.

Konkret bedeute der neue Stellenplan bei Pastorinnen und Pastoren ein Minus von 41,5 VbE, bei Gemeindepädoginnen und -pädagogen ein Minus von 20 VBE, bei Kirchenmusikerinnen und -musikern ein Minus von 2,5 VbE und ein Plus im Bereich Küster/Verwalter von 4,25 VbE, hieß es. Ab Januar 2026 sollen weitere Fusionen oder Pfarrsprengel gebildet werden. Carstensen: „Damit ist die Umsetzung der Stellenplanung fristgerecht auf der Zielgeraden angekommen.“

Kirchengemeindeglieder, Mitarbeitende und Pfarrpersonen seien angehalten, „Grenzen zu überwinden und mit anderen Christenmenschen zusammenzuarbeiten“, sagte Propst Dirk Fey über die Situation in der Propstei Rostock. Hier sei sehr viel passiert: So seien 25 Kirchengemeinden in der Propstei Rostock zu zehn Kirchengemeinden fusioniert und 16 Gemeinden würden jetzt als fünf Pfarrsprengel zusammenarbeiten.