Kirchen wollen mehr Wärmepumpen in Gotteshäusern

Alte Gebäude brauchen oft mehr Energie – das trifft auch auf Kirchen zu. Katholische Bistümer sowie evangelische Landeskirchen wollen Gotteshäuser klimafreundlicher machen und unterstützen dafür Kirchengemeinden vor Ort.

Die Energiebilanzen zahlreicher Kirchengebäude sollen besser werden – dafür haben sich zwölf katholische Bistümer und evangelische Landeskirchen zusammengetan. Am Mittwoch sollen in einer Online-Veranstaltung Mitarbeiter von Kirchengemeinden zum Einsatz von Wärmepumpen geschult werden, wie das Bistum Limburg am Dienstag mitteilte. Eine Expertin des Fraunhofer-Instituts berät dabei über die Möglichkeiten einer Nachrüstung.

Die Online-Veranstaltung ist Teil der Reihe “Klimaschutz rund um den Kirchturm”, die bis Dezember läuft und Kirchengemeinden beim Klimaschutz vor Ort unterstützt. Organisiert wird sie von der gemeinsamen Fachstelle Energie und Kirche zusammen mit einer externen Klimaschutzberatung.

Für das Ziel eines besseren Klimaschutzes kooperieren unter anderem die (Erz)Bistümer Paderborn, Trier und Essen. Auch Landeskirchen, etwa in Baden, Norddeutschland und in der Pfalz, engagieren sich in dem kirchlichen Klimanetzwerk.

Dabei sollen in weiteren Terminen auch Fragen der Denkmalpflege und energetischer Sanierung und des optimierten Beheizens kirchlicher Gebäude beantwortet werden.

Zuletzt hatte sich das Bistum Fulda erneut zum Ziel der Klimaneutralität bekannt und ein Klimaschutzkonzept präsentiert. Schwerpunkte bilden darin die Bereiche Immobilien, Mobilität und Beschaffung; das Konzept umfasst rund 50 Einzelmaßnahmen. Auch das Bistum Fulda ist Teil des Netzwerks.