Kirchen drücken Solidarität mit Israel aus

Vor einem Jahr überfielen Terroristen der palästinensischen Hamas Israel. Die Kirchen in der Pfalz und in Hessen laden aus diesem Anlass zu Friedensgebeten ein.

Die Kirchen in der Pfalz und in Hessen haben zum ersten Jahrestag des Hamas-Überfalls ihre Solidarität mit Israel ausgedrückt. “Wir lehnen jede Form von Antisemitismus ab und stellen uns ihm mit aller Entschiedenheit entgegen. Die Solidarität mit Jüdinnen und Juden in unserem Land ist untrennbar verknüpft mit der Solidarität mit Israel”, erklärten die Pfälzer Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst und der Speyerer Bischof Karl-Heinz Wiesemann am Dienstag. Sie riefen alle Christen am Jahrestag zu Friedensgebeten ein. Wüst und Wiesemann laden am 7. Oktober zu einem Gebet in den Speyerer Dom ein.

Auch die evangelischen Kirchen in Hessen betonten: “Wir stehen fest an der Seite Israels.” Der Grund für die aktuelle “Spirale der Gewalt” im gesamten Nahen Osten sei der Terror der Hamas.

Zugleich erinnerten Kirchenpräsident Volker Jung und Bischöfin Beate Hofmann an das Leid der Bevölkerung auf allen Seiten des Krieges, in Israel, den Palästinensergebieten und im Libanon.

Zugleich zeigten sich die Kirchenverantwortlichen besorgt über die Folgen der Nahostkrise in Deutschland. Gewalt, Judenhass und Muslimfeindlichkeit hätten zugenommen. Dieser Entwicklung müssten sich alle Christen entgegenstellen, forderten Hofmann und Jung.