Kirchen-Beschäftigte bekommen mehr Geld

Grund zur Freude für 35.000 Mitarbeiter der Kirchen in Niedersachsen: Für sie gibt es ab sofort mehr Gehalt.

Kurt F. Domnik / Pixelio

Hannover/Oldenburg. Rund 35.000 Beschäftigte der evangelischen Kirchen in Niedersachsen erhalten ab sofort mehr Geld. Die Arbeits- und Dienstrechtliche Kommission der Kirchen übernahm Mitte September das Ergebnis der Verhandlungen des Tarifvertrags für den Öffentlichen Dienst der Länder, wie die Konföderation evangelischer Kirchen in Niedersachsen in Hannover mitteilte.
Damit steigen die Gehälter der privatrechtlich beschäftigen kirchlichen Arbeitnehmer rückwirkend zum 1. Januar um zwei Prozent. Die Lohnerhöhung wurde den Angaben zufolge im Vorgriff auf den Beschluss der Kommission bereits ausbezahlt. Eine weitere Steigerung von 2,35 Prozent folgt ab dem 1. Januar 2018. Ausgenommen davon sind die Beschäftigten des Erziehungsdienstes, für die seit dem 1. Januar ein anderer Tarifvertrag gilt.

Pastoren nicht betroffen

Die Tarifeinigung für den Öffentlichen Dienst der Länder war im Februar erzielt und im Juli endgültig veröffentlicht worden. Daraufhin beschloss die Kirchen-Kommission, das Ergebnis auch für die Kirchen zu übernehmen. Zu der paritätisch besetzten Kommission gehören jeweils zur Hälfte Vertreter der kirchlichen Arbeitnehmer und Arbeitgeber.
Der Beschluss gilt für Beschäftigte der Landeskirchen Braunschweig, Hannover und Oldenburg. Dabei handelt es sich etwa um Sozialpädagogen, Diakone, Kirchenmusiker, Küster, Sekretärinnen oder Verwaltungsmitarbeiter. Die Pastoren dagegen werden nach Beamtenrecht bezahlt. (epd)