Kirchen bedauern Absage für Buga 2025 in Rostock

Die Pläne standen schon: Evangelische und katholische Gemeinden wollten sich auf der Schau präsentieren. Daraus wird nun nichts.

So blühte es im Juli 2021 auf der Bundesgartenschau in Erfurt
So blühte es im Juli 2021 auf der Bundesgartenschau in ErfurtHeike Lyding / epd

Rostock. Kirchenvertreter haben die Absage der Bundesgartenschau 2025 in Rostock bedauert. „Für uns als Kirchen fehlt nun zum einen eine Chance, den gesellschaftlichen Dialog zu suchen, teilen der Rostocker evangelische Propst Dirk Fey und der Pfarrer der katholischen Pfarrei Herz Jesu, Dietmar Wellenbrock, gemeinsam mit. “Zum anderen hatten wir gemeinsam schon vieles angedacht, wie wir uns präsentieren.“

Fey und Wellenbrock bedauerten laut Mitteilung auch, dass bürgerschaftliches Engagement jetzt nicht zum Tragen komme. „Nicht nur in Kirchengemeinden, Diensten und Werken, auch anderswo in der Stadtgesellschaft, gab es bereits schöne Ideen und viel Engagement die Bundesgartenschau als Bürgerin oder Bürger mitzugestalten“, so die beiden Kirchenvertreter.

Warum die Schau abgesagt ist

Die Rostocker Bürgerschaft hatte entschieden, die Ausrichtung der Bundesgartenschau 2025 abzusagen. Das ist Medienberichten zufolge die erste Absage in der 70-jährigen Bundesgartenschau-Geschichte. Hintergrund sollen unter anderem die Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges mit unkalkulierbaren Kostensteigerungen sein.