Kippa-Spaziergang in Hannover für Freilassung der Hamas-Geiseln

Das Bündnis Hannover gegen Antisemitismus hat zu einem Kippa-Spaziergang am Dienstag (6. Februar) aufgerufen. Das Bündnis fordert damit nach eigenen Angaben die Freilassung der von der Terrororganisation Hamas am 7. Oktober aus Israel entführten Geiseln. Der Spaziergang beginne um 17.30 Uhr an der Kröpcke-Uhr und ende am Holocaust-Mahnmal vor der Oper. Er ist Teil der bis zum 10. Februar dauernden Aktionswochen gegen Antisemitismus.

Die Teilnehmenden sollten die traditionelle jüdische Kopfbedeckung, Hüte und ein Tuch mit Davidstern tragen. Auf Transparente und Parolen solle verzichtet werden. Es sei eine Pflicht aller Nicht-Juden und Nicht-Jüdinnen, den Antisemitismus zu bekämpfen, hieß es. „Mir reichen die allgemeinen Proteste gegen Rechts nicht aus. Das greift alles zu kurz, das ist zu wenig“, sagte Michael Höntscher, ehemaliger Sprecher gegen Antisemitismus der SPD-Landtagsfraktion und Mitorganisator der Veranstaltung: „Unsere jüdischen Bürgerinnen und Bürger brauchen in diesen Tagen unsere Solidarität.