Bei der Verleihung der diesjährigen Hamburger Kinopreise sind 15 Kinos und eine Initiative ausgezeichnet worden. Unter die ersten Plätze schafften es die Zeise Kinos (15.000 Euro), das 3001 Kino (13.000 Euro), das B-Movie (12.000 Euro) sowie das Abaton (11.000 Euro), wie die Kulturbehörde am Mittwoch mitteilte. Die Initiative „Flexibles Flimmern“ erhielt den mit 3.000 Euro dotierten Sonderpreis. Insgesamt wurden rund 100.000 Euro Preisgeld vergeben, hieß es,
„Die Hamburger Kinos haben sich im vergangenen Jahr ordentlich ins Zeug gelegt und konnten mit spannenden Programmreihen und Events das Publikum zurück ins Kino holen“, sagte Helge Albers, Chef der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein. Auch wenn die Auswirkungen durch Corona 2022 noch spürbar waren, habe sich Hamburgs Kinoszene zurückgekämpft. „Ihr herausragendes Engagement haben sie auch über die schwierigen letzten Jahre nicht verloren und uns mit Ideenreichtum und großer Liebe zum Film für das Kulturgut Kino begeistert“, sagte Hamburgs Kulturstaatsrätin Jana Schiedek (SPD).
Die Hamburger Kinopreise werden jährlich von der Behörde für Kultur und Medien gemeinsam mit der Moin Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein vergeben. Die Hamburger Programm- und Stadtteilkinos sowie Initiativen werden jeweils für das vorangegangene Programmjahr ausgezeichnet. In diesem Jahr bestand die Jury aus der Filmproduzentin Nurhan Sekerci-Porst („Rheingold“, „Aus dem Nichts“), der Kinobetreiberin Wiebke Thomsen (Lodderbast Kino) sowie dem „Zeit“-Journalisten Oskar Piegsa.