Kindernothilfe ehrt Berichte über Kinderrechte

Die Kindernothilfe hat die Journalisten Alexandra Rojkov, Bernd Hauser und Sascha Montag mit dem Kindernothilfe-Medienpreis ausgezeichnet. Zum 25-jährigen Bestehen der Auszeichnung wurde außerdem auf einem Festakt in Berlin die Journalistin Isabel Schayani für ihre herausragende Auslandsberichterstattung über Kinderrechtsverletzungen geehrt, wie die Hilfsorganisation am Freitagabend in Duisburg mitteilte.

Bernd Hauser und Sascha Montag belegten mit ihrer Reportage „Bei den Nonnen in Nepal: Beten, Lernen, Frei sein“ („Dein Spiegel“) den ersten Platz in der Kategorie „Preis der Kinderjury“ mit Vertretern von der Berliner Schulen Nelson-Mandela-Schule, Andreas-Gymnasium und Erich-Kästner-Grundschule. Christian Erll, Maike zum Hoff und Emilia Schildhauer belegten mit ihrem Podcast „Warum mobben wir andere?“ (ARD) den zweiten und Claudia Beckschebe, Beatrix Schnippenkoetter, Georg Fahrion, Birte Mensing, Marco Wedig und Antonia Bauer mit ihrer Reportage „Weg aus der Heimat: Auf der Flucht“ („Dein Spiegel“) den dritten Platz.

Alexandra Rojkov und ihre Reportage „Wie Kolja seine Familie verlor, aber nicht seine Hoffnung“ („Spiegel“) wurde mit dem „Story on Stage“-Preis ausgezeichnet. In ihrem Artikel beleuchtet die Journalistin das Schicksal eines 15-jährigen ukrainischen Jungen, der bei einem Bombenangriff auf Mariupol seine Familie verlor. Platz zwei ging an Gereon Wetzel für seinen Film „Sommerfahrt – Zeit heilt keine Wunden“ (WDR). Platz drei belegte Gesche Piening mit ihrem Hörfunkbeitrag „Tod – was soll das?“ (DLF Kultur/BR).

Den Sonderpreis für herausragende Auslandsberichterstattung erhielt die Journalistin Isabel Schayani (WDR), die zuletzt vor allem die Situation von geflüchteten Kindern in Griechenland sowie in der Ukraine beleuchtete.

Die Kindernothilfe ist eine christliche Kinderrechtsorganisation, die nach eigenen Angaben mehr als 2,1 Millionen Kinder und ihre Familien und Gemeinschaften in insgesamt 36 Ländern fördert. Seit 1999 verleiht die Kindernothilfe den Medienpreis für Kinderrechte.