KI-Projekt zur besseren Erkennung von Herz-Kreislauf-Krankheiten

Die hessische Digitalministerin Kristina Sinemus hat sich am Universitätsklinikum Gießen über ein Projekt zur besseren Erkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen informiert. Dabei werde Künstliche Intelligenz (KI) eingesetzt, teilte die Hessische Staatskanzlei am Mittwoch in Wiesbaden mit.

Das KI-System erkenne komplexe Muster, wie sie bei Veränderungen – zum Beispiel Vernarbungen – im Herzmuskel auftreten. Es trage dazu bei, eine aufwendige zusätzliche Diagnostik auf notwendige Fälle zu reduzieren und invasive Untersuchungen zu vermeiden.

Das Projekt RisKa (Risikostratifizierung in der Kardiologie mittels Künstlicher Intelligenz) wird mit 740.000 Euro vom Land gefördert. Das gemeinsam von der Technischen Hochschule Mittelhessen, der Justus-Liebig-Universität und der Kardiologie des Campus Kerckhoff entwickelte System könne von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten genutzt werden.