In der Ausstellungsreihe „Freundschaftsanfrage“ zeigt das Von der Heydt-Museum in Wuppertal ab Samstag bis zum 8. Februar Arbeiten des Bildhauers Markus Karstieß im Dialog mit Hauptwerken aus der Museumssammlung. Karstieß’ teils großformatige Keramikskulpturen mit schillernden Glasuren seien zugleich glamourös und rätselhaft, kündigte das Museum am Donnerstag an. Die Formen seien eigenwillig und changierten zwischen Mensch und Fabelwesen, zwischen Figuration und Abstraktion.
Als Gegenüber habe der Künstler Werke aus der Sammlung ausgewählt, die ihn selbst berührten und in denen er Parallelen im künstlerischen Ansatz erkenne, hieß es. Dabei habe er viele Anknüpfungspunkte in der Malerei gefunden, etwa bei Edvard Munch und Paula Modersohn-Becker.
Markus Karstieß wurde den Angaben zufolge 1971 in Haan geboren und hat an der Düsseldorfer Kunstakademie in der Klasse von Jannis Kounellis studiert. Seit 2017 leitet er die Klasse Freie Kunst Keramik am Institut für Künstlerische Keramik und Glas der Hochschule Koblenz. Außerdem ist er als Kurator für Ausstellungsprojekte tätig.