Kathedrale im syrischen Aleppo nach Erdbeben restauriert

Vor über einem Jahr richtete das Erdbeben an der Grenze zwischen Syrien und der Türkei verheerende Schäden mit vielen Toten und Verletzten an. Nun ist ein Wahrzeichen der melkitischen Kirche wieder eröffnet worden.

Über ein Jahr nach dem verheerenden Erdbeben im syrisch-türkischen Grenzgebiet ist die restaurierte melkitische Kathedrale von Aleppo wieder ihrer Bestimmung übergeben worden. Den Festgottesdienst und eine anschließende Prozession leitete am Dienstag der Patriarch der mit Rom unierten Ostkirche, Joseph Absim, wie die arabische Kirchenplattform Abouna (Mittwoch) meldete. Das Erdbeben hatte schwere Schäden an dem Gotteshaus wie auch an der angrenzenden melkitischen Providence-Schule angerichtet.

In einjähriger Arbeit wurden die Schäden beseitigt. Die Kirchen- und Schulwände hatten Risse bekommen, die Außenfassade war zertrümmert, die Treppe durch herabfallende Steine beschädigt worden. Die Wände wurden versiegelt, der Innenraum erhielt einen neuen Anstrich, eine neue Treppe wurde gebaut. Die Schule war einer Komplettsanierung unterzogen worden, so Abouna.