Kasseler Weihnachtsbaum zu breit für den Transport

Die Stadt Kassel hat Schwierigkeiten, den Weihnachtsbaum für den diesjährigen Märchenweihnachtsmarkt zu transportieren. „Der Baum ist zu breit“, sagte die Sprecherin der Kassel Marketing GmbH, Birgit Kuchenreiter, am Montag dem Evangelischen Pressedienst (epd). Der Baum sollte eigentlich am Wochenende aus dem rund 50 Kilometer entfernten Borken nach Kassel gebracht werden. Zuerst hatte hessenschau.de darüber berichtet.

Der Sprecherin zufolge hatten sich Fachleute den Baum im Sommer angesehen. Im unteren Teil sei er etwa sieben Meter breit. „Plan war, ihn auf 3,50 Meter zusammenzuzurren.“ Das habe wegen der starken Äste nicht geklappt.

Jetzt brauche man eine gesonderte Genehmigung für den Transport. „Die bekommen wir“, doch sei es eine Frage der Zeit. Kuchenreiter rechnet damit, dass der Baum in dieser Woche nach Kassel kommen wird. Dort soll er ein „zentrales Element“ des Märchenweihnachtsmarktes sein, der am 25. November beginnt.

Der Baum trägt den Namen „Ludwig Emil“, nach dem Malerbruder der Märchensammler Jacob (1785-1863) und Wilhelm (1786-1859) Grimm. Die Stadt Frankfurt habe vor einiger Zeit damit begonnen, den Weihnachtsbäumen Namen zu geben, „das hat sich in den letzten Jahren durchgesetzt“, berichtete Kuchenreiter. Kassel bemühe sich, einen Namen aus dem Gebiet der Märchen zu finden. Im vergangenen Jahr hieß der Baum „Lotte“, nach der Schwester der Brüder Grimm.