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Kardinal Marx: Sonntage sind geschenkte Zeit

Sonntage sind für den Münchner Kardinal Reinhard Marx geschenkte Zeit. Es brauche immer wieder diesen Augenblick – für sich selbst und für die Gesellschaft -, um zur Ruhe zu kommen, dankbar zurückzublicken und Hoffnung zu schöpfen, sagte der Münchner Erzbischof in einem Beitrag für die Rundfunkreihe „Zum Sonntag“, der am Sonntag (3. August) in Bayern 2 Radio gesendet wird. Der Schutz des Sonntags sei kein Privileg nur für gläubige Christen, sondern „geschenkte Zeit für die ganze Gesellschaft“.

Jede Woche rufe der Sonntag „zur Unterbrechung des Alltags auf“, also von Konsum, Arbeit, Verpflichtung und Ansprüchen. Der Sonntagsgottesdienst „schenkt uns Zeit, sich neu auf das ausrichten zu können, was das Leben so einzigartig macht“, sagte Marx. Auch die in Bayern am Freitag gestarteten Sommerferien seien eine „deutliche Unterbrechung im Jahreslauf“. Für viele Menschen sei der Sommerurlaub die erste längere Unterbrechung des Arbeitsjahres – „eine Zeit zum Durchatmen mit weniger Pflichten und mehr Freiheit“. (2532/01.08.2025)