Kardinal Reinhard Marx hat Christinnen und Christen dazu aufgerufen, auf die Chancen und Möglichkeiten zu schauen, statt zu resignieren und aufzugeben. „Hoffnung bedeutet, auf die eigenen Ressourcen zu achten und auf das, was vorne liegt und noch möglich ist“, sagte der Erzbischof von München und Freising beim Festgottesdienst am Samstag im Freisinger Mariendom anlässlich des Korbinianfestes laut einer Mitteilung des Erzbistums. Der Missionar Korbinian, gestorben um 730, ist der Schutzpatron des Erzbistums.
Die Kirche habe den Auftrag, so Marx, den Namen Jesu Christi auszurufen, den Grund der Hoffnung, und die ganze Welt einzuladen, zu verstehen, was dieser Name bedeute. Denn die Kirche sei eine Sammlungsbewegung aus allen Völkern, Kulturen und Sprachen und ihre Aufgabe sei es, an der Seite der Menschen zu sein, besonders der Schwachen und Armen. Die Korbinianswallfahrt auf dem Freisinger Domberg stand dieses Jahr unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. Beim Festgottesdienst wurden Ehrenamtliche für ihren Einsatz im Erzbistum mit der Korbiniansmedaille ausgezeichnet. (3690/22.11.2025)