Das Bistum Essen baut seinen Stabsbereich „Prävention, Intervention und Aufarbeitung“ aus. Durch drei neue Referentinnen, eine neue Gesamtleitung und verbesserte Arbeitsprozesse solle der Kampf gegen sexualisierte Gewalt noch professioneller werden, kündigte das Bistum am Mittwoch an. Das zusätzliche Personal solle dem Interventionsbeauftragten Simon Friede und der Präventionsbeauftragten Dorothé Möllenberg helfen, die Begleitung von Betroffenen, aber auch die Unterstützung von Pfarreien, Schulen und anderen Einrichtungen in der Missbrauchsprävention zu verbessern.
Damit dieses größere Team möglichst effizient zusammenarbeite, seien in den vergangenen Monaten mit externer Unterstützung zudem alle Arbeitsprozesse im Stabsbereich detailliert beschrieben und zum Teil verbessert worden, hieß es. Die weitere Aufarbeitung der sexualisierten Gewalt im Bistum Essen werde in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit der Unabhängigen Aufarbeitungskommission erfolgen, kündigte Generalvikar Klaus Pfeffer an.