Kampagne ruft zur Thüringen-Wahl auf

Thüringer wirbt mit einer Kampagne zur Beteiligung an der Wahl des Thüringer Landtags am 1. September. Nicht zu wählen könne unerwünschte Folgen haben, sagte Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Linke) bei der Präsentation der Initiative am Dienstag in Erfurt. Von Anfang Juli bis Mitte August werbe daher eine „Demokratietour“ in allen 44 Thüringer Wahlkreisen für eine Teilnahme an dem Urnengang.

Pommer sagte, Wahlen seien immer eine Einladung, selbst mitzugestalten, statt Entscheidungen für die Zukunft des Landes anderen zu überlassen. Wer wählen gehe, stärke immer auch die eigene Position. Eine hohe Wahlbeteiligung sei Ausweis einer lebendigen Demokratie.

Mit der Kampagne wolle der Thüringer Landtag so viele Menschen wie möglich dazu motivieren, Anfang September ihr Kreuz zu machen. Deshalb mache sich die Initiative auf den Weg zu den Orten, wo Menschen zusammenkommen und besuche Märkte und Plätze der Gemeinden und Städte in Thüringen.

Die Kampagne „Nicht-Wählen kann Folgen haben“ warnt mit insgesamt sieben Plakat-Motiven vor den Gefahren des Nicht-Wählens. Zusätzlich werden die Motive über die Social-Media-Kanäle des Thüringer Landtags ausgespielt sowie auf Bannern am Landtag, mit Plakaten und in der Presse beworben. Für die Kampagne wurden 190.000 Euro im Landeshaushalt eingestellt.