Die am Anfang des Monats ins Leben gerufene Kampagne „Niedersachsen gegen Antisemitismus“ nimmt aus Sicht der Organisatoren bislang einen guten Verlauf. Mittlerweile unterstützten fast 60 Partner aus der Zivilgesellschaft sowie aus staatlichen Organisationen die Aktion, berichtete der Niedersächsische Landesbeauftragten gegen Antisemitismus und für den Schutz jüdischen Lebens, Gerhard Wegner, am Donnerstag.
„Die niedersächsische Wirtschaft und ihre Unternehmen stehen fest zu unserem Grundgesetz und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung“, begründete der Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen, Benedikt Hüppe, die Beteiligung an der Kampagne. „Wenn Jüdinnen und Juden angegriffen oder beleidigt werden, geht uns das alle an! Da müssen wir widersprechen!“
Auch der Landessportbund sei dabei und setze „ein klares Zeichen gegen Antisemitismus“, erklärte der Vorsitzende Reinhard Rawe. Kern der Kampagne sind sieben Bildmotive, die unter dem Motto „Antisemitismus beginnt im Alltag – Widersprechen statt weghören“ noch bis zum 20. Dezember über Social-Media-Kanäle und auf Plakaten verbreitet werden.