Kammerversion des Brahms-Requiems in Bochum

BOCHUM – Das „Deutsche Requiem“ von Johannes Brahms wird am 26. November, dem Volkstrauertag, um 17 Uhr in der Christuskirche in Bochum aufgeführt. Das vom Komponisten für Chor und Orchester vorgesehene Stück wird vom ChorWerk Ruhr unter der Leitung von Florian Helgath in einer  ungewöhnlichen Fassung präsentiert: für 29 solistische Stimmen und zwei Klaviere. Brahms, der die Texte für die Totenklage selbst aus der Lutherbibel zusammenstellte, nannte seine Haltung dabei selbst „ketzerisch“. In der Bochumer Christuskirche , die mit dem „Platz des europäischen Versprechens“ gleichzeitig ein Mahnmal gegen Krieg und Gewalt ist, musizieren außerdem Johanna Winkel (Sopran), Thomas E. Bauer (Bariton) und das Duo d’Accord mit Lucia Huang und Sebastian Euler. Zuvor erklingt noch die Motette „Warum ist das Licht gegeben dem Mühseligen“ ebenfalls von Johannes Brahms. UK

Karten für 24 (ermäßigt 12) Euro gibt es im Internet unter www.christuskirche-bochum.de.