Jury für den Deutschen Buchpreis ist berufen

Die Jury für den 20. Deutschen Buchpreis steht fest. Die Akademie Deutscher Buchpreis habe für das Jahr 2024 sieben Literaturexpertinnen und -experten berufen, teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt am Main mit. Der Jury gehören an Gerrit Bartels („Tagesspiegel“), Magdalena Birkmann (frei Literaturvermittlerin und Buchhändlerin), Natascha Freundel (RBB), Torsten Hoffmann (Universität Stuttgart), Marianna Lieder (freie Kritikerin), Regina Moths (Buchhandlung Literatur Moths) und Klaus Nüchtern („Falter“).

Die Jurymitglieder werden jedes Jahr neu gewählt, eine mehrmalige Mitgliedschaft ist möglich. Verlage können bis zum 20. März jeweils zwei deutschsprachige Romane aus ihrem aktuellen oder geplanten Programm einreichen sowie fünf weitere Titel empfehlen. Die Bücher müssen zwischen dem 1. Oktober 2023 und dem 17. September 2024 erschienen sein oder erscheinen.

Für die Wahl des Deutschen Buchpreises stellt die Jury eine 20 Titel umfassende Nominierungsliste zusammen. Diese sogenannte Longlist wird den Angaben zufolge am 20. August bekannt gegeben. Daraus wählen die Jurymitglieder sechs Titel für die Shortlist, die am 17. September veröffentlicht wird. Wer Träger des Buchpreises wird, erfahren die sechs Autorinnen und Autoren am Abend der Preisverleihung in Frankfurt am Main. Der oder die Preisträgerin erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf übrigen Finalisten erhalten 2.500 Euro. Den Deutschen Buchpreis 2023 erhielt Tonio Schachinger für den Roman „Echtzeitalter“.

Der Deutsche Buchpreis wird von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels vergeben. Hauptförderer ist die Deutsche Bank Stiftung, weitere Partner sind die Frankfurter Buchmesse und die Stadt Frankfurt.