Jugendliche pflanzen Bäume für deutsch-französische Freundschaft
Jugendliche aus Deutschland und Frankreich pflanzen anlässlich der Befreiung der Stadt Straßburg vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren im deutsch-französischen Grenzgebiet erneut Tausende Bäume. Rund 30 junge Leute aus beiden Ländern beteiligten sich vom 19. bis 24. November im Wald bei Vendenheim im Elsass nördlich von Straßburg an der Aktion, teilte das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) am Dienstag in Berlin mit. Sie engagierten sich damit für die deutsch-französische Freundschaft, den Klimaschutz und eine nachhaltige Aufforstung.
Die Teilnehmenden der Baumpflanz-Aktion seien zudem am 23. November zur offiziellen Gedenkzeremonie anlässlich des 80. Jahrestages in Straßburg eingeladen, heißt es. Bereits im vergangenen Jahr habe das DFJW mit jungen Menschen den Wald im elsässischen Grenzgebiet mit 4.500 Bäumen aufgeforstet. Die Forstämter seien Kooperationspartner bei der Aktion. Eine französische Panzerdivision hatte am 23. November 1944 die Stadt Straßburg fünf Monate nach der Landung der Alliierten in der Normandie zurückerobert.
Das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW) mit Sitz in Berlin ist eine internationale Organisation für die deutsch-französische Zusammenarbeit. Seit 1963 hat es nach eigenen Angaben rund 9,5 Millionen jungen Menschen die Teilnahme an mehr als 382.000 Austauschprogrammen ermöglicht.