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Jugendherbergen werden Lernorte gegen Extremismus

Das Jugendherbergswerk Bayern (DJH Bayern) steigt in die Radikalisierungsprävention und Förderung sozialer Kompetenzen bei jungen Menschen ein. Ein neues Projekt mit Namen „Power Skills @ DJH“ wolle die sozialen Kompetenzen junger Menschen fördern und sie gegen extremistische Ansprachen und Radikalisierungstendenzen stärken, teilte das DJH Bayern am Donnerstag mit.

Sensibilisierte und informierte Heranwachsende seien deutlich weniger anfällig für Ansprachen aus dem politisch und religiös motivierten Extremismus, sagte der Leiter des DJH-Bildungsprogramms Markus Achatz. Ziel des Projektes sei es, die jungen Menschen gegenüber extremistischen Gefahren hellhörig zu machen, Empathie für benachteiligte Gruppen empfinden zu lernen und sich in das demokratische Gemeinwesen einzubringen, hieß es. In der Pilotphase werde zunächst das Phänomen Rechtsextremismus in den Blick genommen.

Das Präventionsprojekt wird vom bayerischen Sozialministerium gefördert und richtet sich an alle Schularten ab der 9. Jahrgangsstufe, Jugendgruppen und Studierende. Die Bausteine und Programme in den Jugendherbergen werden für bayerische Schulklassen und Jugendgruppen kostenfrei angeboten, hieß es. (2350/17.07.2025)