Jenseitsvorstellungen in den Märchen der Brüder Grimm

Schwerte-villigst – Märchen kennen an sich keine Grenzen zwischen Diesseits und Jenseits. Dennoch geraten viele ihrer Figuren vorübergehend in andere Welten: zum Beispiel das Marienkind in einen christlich aufgefassten Himmel, das Glückskind in die Hölle, die fleißige Stieftochter ins germanische Totenreich der Frau Holle. Wie erschienen diese Jenseitsvorstellungen in den einzelnen Märchen, was bedeuten sie für die Helden dieser Geschichten und für den modernen Leser?
Im Rahmen von textnahen Interpretationen sollen bei einer Märchentagung zu  den Jenseitsvorstellungen in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm vom 7. bis 9. April in Haus Villigst in Schwerte frühere sowie ewig währende Bedeutungen vorgestellt und zur Diskussion gestellt werden. Des Weiteren erwartet die Teilnehmenden eine Einführung in das Wesen des Märchens im Allgemeinen und in die märchenhaften Jenseitsfahrten im Besonderen.

Informationen: Gabriele Huckenbeck, Telefon (0 23 04) 75 53 24, E-Mail: gabriele.huckenbeck@kircheundgesellschaft.de.