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Jeder Vierte würde bei Millionen-Reichtum ein Haus kaufen

Plötzlich eine Million Euro schwer – und dann? Viele Menschen würden mit der ersten Million laut einer Umfrage ein Haus kaufen oder abbezahlen. Jeder Zehnte würde als Erstes auf reisen gehen.

Nahezu jeder vierte Deutsche würde mit seiner ersten Million ein Haus kaufen oder abbezahlen. Das erklärten 24 Prozent der Befragten in einer repräsentativen Erhebung des Kölner Meinungsforschungsinstituts YouGov für die Katholische Nachrichten-Agentur (KNA). Jeweils 15 Prozent würden zunächst reisen oder das Geld investieren, wären sie plötzlich reich. Fast jeder Zehnte – 9 Prozent – würde nahestehenden Menschen ein besonderes Geschenk machen beziehungsweise Schulden abbezahlen.

Drei Prozent der Befragten erklärten, sie würden ihren Job kündigen, sollten sie zu Reichtum gelangen. Die Meinungsforscher befragten Anfang Juli 11.267 Menschen ab 18 Jahren.

Auffällig sind Unterschiede zwischen West und Ost: Während nur jeder Fünfte Ostdeutsche zunächst ein Haus kaufen oder abbezahlen würde, ist es in Westdeutschland jeder Vierte. Auf eine eigene Immobilie setzen demnach vor allem AfD-Wähler (28 Prozent) sowie CDU-Wähler (24 Prozent). Hingegen gaben nur 16 Prozent der Anhänger der Linken an, dass sie in Betongold investieren würden.

Weiter sind es vor allem Männer, die die erste Million anlegen würden: Jeder fünfte männliche Deutsche (20 Prozent) erklärte, das Geld investieren zu wollen, bei den Frauen war es nur etwa jede Zehnte (11 Prozent). Die Geldanlage ist demnach vor allem für Jüngere attraktiv: So gaben 27 Prozent der 18- bis 24-Jährigen an, plötzlichen Reichtum in Anlagen investieren zu wollen, während es bei den über 55-Jährigen nur zwölf Prozent waren. Die Befragten durften jeweils nur eine der möglichen Antworten auswählen.