Manche Menschen entscheiden sich für das neue Jahr, im Januar auf Alkohol zu verzichten (“Dry January”). Welche Vorteile das bringt, erklärt eine Ärztin der Berliner Charité.
Zu den guten Vorsätzen für ein neues Jahr gehört oft auch, auf Alkohol zu verzichten – zumindest für eine gewisse Zeit. Dafür hat sich der Begriff “Dry January” (trockener Januar) etabliert. Für eine solche Pause wirbt auch Daniela Koppold, Ärztin an der Berliner Charité. Eine solche Auszeit gebe Menschen ähnlich wie das Fasten die Möglichkeit, auf den Körper und eigene Bedürfnisse zu schauen, sagte Koppold am Freitag im ZDF-Morgenmagazin. Man könne sich mit Blick auf Alkohol etwa fragen: “Was ist das Bedürfnis dahinter?” Und in der Folge diesem Bedürfnis vielleicht anders begegnen.
Die Fachfrau riet zur Lust am Ausprobieren und die Entdeckung des eigenen Körpers, wenn sich jemand für einen abstinenten Januar entscheiden sollte. Mit Blick auf mögliche Obergrenzen für den Alkoholkonsum sagte sie: “Es gibt keine Menge, bei der ich sagen kann, die ist in Ordnung.” Schon geringe Mengen an Alkohol stünden mit einem Risiko für Brustkrebs in Zusammenhang, Jugendliche sollten am besten gar nicht trinken.